Segen des Wassers
Der Johannisbrunnen versorgt seine Umgebung seit über 400 Jahren mit dem köstlichen Nass
Der Johannisbrunnen erhielt seinen Namen von der St.-Johannis Kirche, bei der er im Jahre 1607 aufgestellt wurde. Rund hundert Jahre später, wurde sein Erscheinungsbild 1716 im Stile der Renaissance den Hauptbrunnen von Rothenburg angepasst. Seit nunmehr über 400 Jahre beliefert der Johannisbrunnen seine unmittelbare Umgebung verlässlich mit Wasser und inspiriert Besucher und Einheimische mit seinen Verzierungen: Auf der Brunnensäule sitzt in edler Ruhe ein Wassermann, er verkörpert den Segen des Wassers. Eine Kuriosität betrifft sein Fassungsvermögen, welches auf „20 Fuder, 23 Maß“ verbrieft ist.
Fuder ist ein altes Hohlmaß, das vor allem für Wein und Bier verwendet wurde. Je nach Region fasst ein Fuder zwischen 800 und tausend 1.000 Liter. Der Johannisbrunnen wurde als Fließwasserbrunnen von dem Brunnen am Alten Keller versorgt, der wiederum vom Röderbrunnen in der Rödergasse von Rothenburg weiter bergauf abhing.
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